Wenn man sich in Richtung Business bewegt, spielt sich sehr viel auf der Kommunikations- und Emotionsebene ab. Es geht also mehr um die Nutzung von Kompetenzen in diesen Bereichen. Hilfreich zur Bewältigung dieser Schritte sind daher:
1) Kommunikation auf Augenhöhe
Um sich selbst die Möglichkeit zu geben, mit anderen Kollegen konfliktfrei (heißt nicht diskussionsfrei!) zu kommunizieren, braucht es die Kompetenz des "Halten der Neutralität". Jeder Mensch ist einzigartig, mit seiner einzigartigen Lebensgeschichte. Daher ist es nicht möglich, eigene Erfahrungen mit jenen anderer gleichzusetzen. Das Schubladen-Denken ist das erste was man ablegen sollte
2) Zeit nehmen und zuhören
Unter Stress ist es fast unmöglich Empathie zu entwickeln und richtig zuzuhören. Echte Menschliche Interaktion braucht Zeit für und Fokus auf das Gegenüber. Speziell als Führungskraft: Weniger technisch-administrative Tätigkeiten, sondern explizit Zeit reservieren für die Mitarbeiter und Gespräche mit den Fachbereichen und der GF auf persönlich-fachlicher Ebene!
3) Die richtigen Fragen stellen
Um an die richtigen Informationen zu kommen und das Business als IT zu verstehen, braucht es die richtigen Fragen.
Das Wort "Warum" gleich mal streichen und alle Fragen möglichst offen stellen. Fragen, die immer wieder Wunder wirken sind:
"Um was zu erreichen?", "Was würde es dir ermöglichen, wenn xyz verändert wird, oder wir es ab jetzt soundso machen?"
4) Lösungsorientiert arbeiten
Das Problem ist "Geschichte". An der aktuellen Situation kann man nichts mehr ändern. Aber ich kann die Zukunft verändern. Ewig zu diskutieren, was oder wer Schuld hat an einer Situation bringt niemand auch nur einen Schritt näher an die Lösung!
5) Storytelling nutzen
Tech-Sprech funktioniert noch immer nicht - auch wenn wir es uns alle wünschen würden :-)
Die besten Erfolge erzielt man, wenn man die eigene Lösung in eine Geschichte verpackt. Euer Gegenüber hat eigene "Ziele" und "Bedürfnisse". Wenn diese adressiert werden, entsteht automatisch eine Verbindung in den Gedanken. In der Regel hilft es, eine Geschichte für die Fachbereiche oder die GF zu kreieren, die die Sicht der Endkunden oder internen Mitarbeiter übernimmt und eines ihrer Probleme löst. Eine ideale Geschichte erwähnt keinen einzigen Technik-Begriff, sondern Handlungen und Gefühle.
Als Coach und Mentor für IT-Führungskräfte arbeite ich mit CIOs genau daran, die Methoden zu lernen und richtig anzuwenden.