Egal ob Deine IT-Abteilung aus 5 oder aus 50 Mitarbeitern besteht. Es ist
immer
notwendig, einen Stellvertreter zu haben.
Hier sind 3 mögliche Szenarien:
1) Krankheit
Nicht zuletzt die Corona-Krise hat gezeigt, dass Du als Arbeitskraft schneller ausfallen kannst, als Du selber denkst.
Deinen Chefs ist das aber egal! Die brauchen einen Ansprechpartner!
2) Dein Abschied
Ebenso musst Du Vorsorge treffen, wenn Du vorhast, in Pension zu gehen, oder die Firma zu wechseln. Es ist immer gut, einen Stellvertreter zu haben.
3) Entlastung
Wenn Du nicht alles alleine machen willst, dann musst Du Aufgaben delegieren. Damit die Person, die du betraust, auch wirklich fit ist, braucht es Vorbereitung.
Auch wenn es nur Dein Stellvertreter ist, muss er/sie kurzfristig einiges handhaben:
- Gespräche mit den Vorgesetzten/Geschäftsführung
- Gespräche mit den Fachbereichen
- Steuerung und Verhandlung von Lieferanten
- Konflikte de-eskalieren
- Mitarbeiter führen
- Projekte steuern
- Ressourcen planen
- Kalkulationen machen
- Projekte/Fortschritte präsentieren
- Generell: zumindest kurzfristig Verantwortung übernehmen
Das ist eine ganze Menge, die da auf sie/ihn zukommt. Einiges kann man durch Learning-by-doing erlernen, so nach dem Motto "Kommt Zeit, kommt Rat...". Vieles basiert aber auf Grundkompetenzen, die man einfach erlernen kann:
- Kommunikation
Die Grundlage von eigentlich allen Punkten oben ist die Kommunikation. Zu wissen, wie menschliche Kommunikation funktioniert, wie man sie selbst beeinflusst und welche Fallstricke man vermeiden sollte, ist leicht lernbar. Üben muss man dann im realen Leben... - Unternehmerisches Denken
Gerade in der Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung oder Abteilungsleitern macht sich die Kenntnis von Grundlagen des Unternehmergeistes absolut bezahlt. Was zählt für mein Gegenüber wirklich? Ist es die technische, coole Lösung, oder doch das gelöste Problem seiner Kunden? - Lieferantensteuerung
Der Umgang mit Lieferanten, wenn ein Vertrag besteht, ist meist der einfache Teil. Spannend wird es bei den Verhandlungen mit neuen Lieferanten oder fehlerhaften Leistungen der Lieferanten, wo man aktiv werden muss. - Konfliktlösung
Kaum ein Tag vergeht, an dem es nicht den einen oder anderen kleinen oder größeren Konflikt gibt. Wie man damit umgeht und lösungsorientiert diese Konflikte behandelt, kann man auch erlernen. - Mitarbeiterführung
Auch hier gibt es Grundlagen, die helfen, die Motivation und Freude der Mitarbeiter hoch zu halten. - Projektmanagement
Für dieses Thema gibt es genügend Standard-Lehrgänge, die man als Führungskraft (oder Stellvertreter) jedenfalls besucht haben sollte. Auch wenn hier Erfahrung durch nichts ersetzt werden kann: Wie man das Werkzeug in die Hand nimmt, sollte man vorher lernen. - Finanzwesen
Auch im technischen Umfeld bleiben die Finanzzahlen wichtig. Wie man Projekte oder Investitionen kalkuliert und darstellt, sodass sie das Gegenüber auch versteht, ist eine wichtige Kompetenz. - Präsentation
Das wichtigste an einer Präsentation sind nicht die Unterlagen! Es geht darum, eine runde Geschichte zu erzählen. Denn niemand kauft Dir etwas ab, wenn das Ganze kein rundes Bild ergibt und Emotionen weckt. Einerseits geht es hier also um das WARUM der Investition, andererseits natürlich um das WIE der Präsentation und natürlich schlussendlich auch ein Wenig um den Aufbau von Präsentationsunterlagen - Verantwortung übernehmen
Der Umgang mit Fehlerkultur zählt hier genauso dazu wie die Wertschätzung der Mitarbeiter oder Gesprächspartner. Dies ist größtenteils Charaktersache. Trotzdem kann jeder mit den richtigen Werkzeugen diese Dinge gut handhaben.
Wenn Du also einen Weg suchst, eines der 3 Szenarien zu lösen, dann sprich mit mir. Wir bringen dich dorthin, dass Du eine passende Lösung für Dich hast.