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Stress lass nach! Homeoffice und der Stress....
März 27, 2020
Die Zeit verfliegt... Kaum beschäftigt man sich mit Dingen, die man ja "ach so lange" schon machen wollte, vergeht die Zeit schneller als sonst. Das ist kein Zufall! Uhren drehen sich eindeutig schneller wenn man das macht. Die Stunde hat keine 3600 Sekunden mehr. Woher auch?
Das macht aber etwas mit uns. Sich mit Dingen zu beschäftigen, für die man sonst keine Zeit hat, bedeutet vielleicht
- - sie sind komplex und man braucht Ruhe um sie zu erledigen
Dann ist es auch klar, dass es im Alltag nicht so einfach unterzubringen ist. Ruhe bedeutet: keine Ablenkung, genug Zeit, vollen Fokus.
Und somit ist auch eine Schlussfolgerung, dass die Zeit dann schneller zu vergehen scheint. Wenn man nur an 1 Sache arbeitet, voll fokussiert, oft ohne auf die Uhr zu sehen...
Das Gute ist, dieser schwere Brocken ist endlich weggerollt. Das ist kein kleines Häkchen auf einer ToDo Liste, das ist ein GROSSES "GUT GEMACHT!". Klopft euch ruhig auf die Schulter! - sie sind unangenehm
An unangenehmen Dingen zu arbeiten, braucht ganz spezielle Vorbereitung. Nämlich den Gedanken, wie (angenehm) es danach ist.
Ich sage meinen Kindern immer: Nach dem Zahnarzt ist angenehmer als vor dem Zahnarzt - überhaupt wenn was weh tut ;-)
Die Übersiedlungskisten, die man schon seit 2 Jahren ausräumen will, sind auch ein Klassiker. Das unangenehme daran: Man muss die Sachen durchsehen und prüfen, ob man nicht etwas weggeben sollte. Ah, da ist der Grund: Trennungsschmerz!?
Sich von lange gehüteten Dingen zu trennen ist am Anfang nicht leicht. Aber wenn man es schafft, ist jedenfalls Ballast weg. Eines meiner Lieblingsbeispiele: ständig neues Gewand kaufen und nichts aussortieren.... Und jedes mal, wenn ich die Kleiderbügel von links nach rechts schiebe, fällt mit wieder auf: Das könnte auch leichter gehen, würde ich nur die alten unbenutzen Sachen weggeben.... - wir haben alles Unnötige erledigt!?
Schnell mal Insta checken. Oh, mein Neffe hat wieder was auf FB gepostet. Was sprechen die News-Seiten?
Jetzt, wo manche keiner regelmäßigen Arbeit mehr nachgehen können, werden diese Dinge wieder schnell hervorgeholt. Das Handy klebt an unseren Händen... Aber irgendwann am Tag, ist jeder Post der letzten 12h gelesen, alles beantwortet, der eigene Humor-Post überall verteilt.
Und dann kommen uns die Dinge in den Sinn, die unter die ersten beiden Punkte fallen ;-)
Und wie schaffe ich es nun, dass meine Stunde wieder 3600 Sekunden hat?
"Genieße" diese komplexen oder unangenehmen Dinge. Zelebriere es, dass du dich ihnen widmest. Sei stolz darauf, klopf dir auf die Schulter. Erzähle deinem Umfeld davon (Insta/FB erst nach erledigter Arbeit posten! Sonst fragen dich die Leute, wie lange es gedauert hat und du musst 2 Tage später sagen, ich hab damals beim Foto aufgehört :-D )
PS: Warum glaubt ihr, hat es 2 Tage gedauert, dass ich wieder etwas geschrieben habe!?
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